Veröffentlicht: am 5. November 1996 Label: Death Row Records Höchste Chartposition: #1 R&B, #1 Pop Verkaufte Alben: 4.100.000 Auszeichnungen: am 10. Januar 1997 mit Gold am 10. Januar 1997 mit Platin am 10. Januar 1997 mit 2fach Platin am 16. April 1997 mit 3fach Platin am 25. Juni 1999 mit 5fach Platin Gastauftritte:OutlawZ, Prince Ital Joe, K-Ci, JoJo, Val Young |
Tracklist | |||
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Nr. | Trackname | Features | Dauer |
1 | Intro/Bomb First (My Second Reply) |
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4:57 |
2 | Hail Mary | Kastro, Young Noble, Prince Ital | 5:09 |
3 | Toss It Up | K-Ci, JoJo | 5:06 |
4 | To Live & Die In L.A. | Val Young | 4:33 |
5 | Blasphemy | Prince Ital | 4:38 |
6 | Life Of An Outlaw |
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4:55 |
7 | Just Like Daddy |
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5:07 |
8 | Krazy |
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5:15 |
9 | White Man’z World |
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5:38 |
10 | Me And My Girlfriend |
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5:08 |
11 | Hold Ya Head |
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3:58 |
12 | Against All Odds |
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4:36 |
Tupac konnte sein Vorhaben sich selbstständig zu machen nicht weiterführen, da er 11 Tage vor Veröffentlichung des Albums am 13. September 1996 an den schweren Verletzungen, die Ihm durch ein Attentat zugefügt wurden, erliegt.
Das Album selbst erreicht bereits 1 Woche nach der Veröffentlichung Platz eins der amerikanischen Billboardcharts und wird insgesamt dreifach Platin ausgezeichnet.
Singlehits wie "Toss it up" und "Live and die in L.A." werden zu Charterfolgen nicht nur in den Staaten.
Das Album beginnt mit einem wie ein Intro beginnenden Titel namens Bomb first.
In dem Tupac die Veröffentlichung seines neuen Albums anpreisen lässt, bevor er selbst ein paar schlaue Zeilen mit dem Betreff Ghettokriminalität loslässt.
Danach gehts zum musikalischen Teil des Titels über.
Abstrakt gespielte Klavierakkorde und "blubbernde" ( ja wirklich ) Beats im Hintergrund.
Tupac selbst befindet sich in "War Time" Stimmung, er lästert über die gesamte Ostküstenrapperkommune.
Damit wollte er den "Krieg" zwischen Ihm und Notorious BIG noch weiter anstacheln.
Die Aggressivität die er am Mikrofon auslebt, bekommt man an der motivierten klar verständlichen, extrem bestimmten Art zu spüren, mit der er hier ans Werk geht.
Hail Mary ein aufgrund eines sehr ruhigen Beats und Glockengeläut eher langsamer Titel, behandelt das Thema Outlaw – Gangster auf die religiöse weise.
Tupac, oder Makaveli rappt mit beruhigender Stimme vom Leben als Gangster, Dealer, etc. die jedoch niemals den Glauben verlieren. Ein melancholisch angehauchter Titel.
Die erste Singleauskopplung aus dem Album Toss it up folgt nun.
Zusammen mit K-CI & Jo-Jo behandelt Tupac nun mal ein ganz anderes Thema… Frauen und … Sex !
Begleitet von bouncenden Beats und Roger Troutman Samples werden hier verschieden Stellungsspiele beschrieben.
Gut gelaunt, in perfekter Harmonie mit dem Beat rappend, weis Tupac darüber doch einiges zu berichten.
Danach lässt er aber K-CI & JO-JO den Vortritt, die beiden ebenfalls in bester Laune, stehen Tupac in Nichts nach.
Wobei sie vor allem durch ihre hellen, souligen Stimmen begeistern.
Zum Schluss darf noch einmal Tupac ran, um seine Meinung über "Deathrow" los zu werden.
Auf die erste folgt auch gleich die zweite Singleauskopplung To live and die in L.A.. Ein Sunshine and Happiness Titel allererster Güte.
Zu relaxt flowendem Beat und Gitarrenbegleitung die die Sonne vom Himmel holt rappt Tupac vom Leben in L.A.
Keine Stadtkarte braucht man danach auch nicht mehr, denn er zählt uns alle Sehenswürdigkeiten der Stadt auf.
Seine "Homies" kommen auch nicht zu kurz, jeden würdigt er mit einem Reim.
Eine Hommage, nein eine Liebeserklärung an den Kalifornien und ganz speziell Los Angeles.
Ein wunderschöner, entspannter Titel in dem alles bestens harmoniert.
Nach diesem lockeren Titel wirds erst mal ganz düster.
Blasphemy wird von düsteren Klavierakkorden und äusserst tief hinabreichenden Bässen begleitet.
Rappend gehts hier ums Gangsterleben, Familienleben und wie sich das vereinbaren lässt.
Tupac selbst erzählt danach von ihm als Outlaw, der einsam seine Wege geht… doch nie seinen Glauben an Gott verliert.
Ein zum Nachdenken anregender Titel, der eindrucksvoll die "Lage" in den Ghettos der USA näher bringt.
Mit dem Outlaw Thema gehts dann auch gleich weiter mit Life of an Outlaw.
Diesen Titel hat Tupac zusammen mit seinen Cousins, den "Outlawz" aufgenommen.
Begleitet zu locker bouncenden Beats und funky Sounds von der Gitarre groovt der Titel ordentlich dahin.
Doch legt Tupac dann gleich los, extrem motiviert.
Es wirkt fast so als würde ihm das Mikrofon nicht genügen als Stimmquelle, nein er scheint förmlich durch die Lautsprecher zu wollen.
Seine Cousins selbst beweisen ihre Rapperqualitäten.
Zwar erreichen Sie nicht ganz die Klasse von Tupac, doch brauchen Sie sich nicht hinter ihm zu verstecken.
Ihre verschieden Rapstile harmonieren sehr gut mit dem musikalischen Background.
Jeder hat eine eigene Interpretation vom Outlaw abzugeben.
Relaxter, ruhiger und allgemein etwas fröhlicher wirds bei Just like Daddy.
Flowend mit seichten Beats wird hier California-Sunshine-Sound zelebriert.
Tupac selbst relaxt am Mikrofon, rappt vom jungen Gangster, der eigentlich nie einen Vater hatte, doch gerade in Ihm sein Vorbild sieht.
Die Outlawz unterstützen Ihn auch hierbei wieder mit Ihrer Interpretation des Themas.
Vor allem Kadaffi kann hier sehr begeistern und setzt sich auf ein Level mit Tupac.
Nachdem alle Ihre "Vatergeschichten" zum besten gegeben haben, sollte ich nicht die lieblich klingende Frauenstimme, die Tupac beim Refrain gesanglich unterstützt nicht vergessen.
Krazy, ja relaxt gehts weiter.
Ein Titel mit sehr viel Flow, erzeugt durch langsam bouncende Beats und einem ruhigen Klavierakkord.
Genauso ruhig flowend wie die Musik ist auch Tupacs Reimstil hier.
Tupac erzählt uns wie er abends relaxt abhängt und erzählt uns dabei, von den Gangs, den Bloods und den Crips, die gemeinsam gegeneinander um ein besseres Leben kämpfen.
Auch einige weitere Dinge gehen Tupac durch den Kopf, die scheinen als würden Sie ihn wohl eines Tages verrückt machen.
Ein sehr relaxter Titel, dem aber auch ein gewisser "Weed"rauchen Aspekt nicht abgesprochen werden kann.
Die den Titel abschliessende Strophe sollte man gehört haben….
Denn danach gehts gleich direkt im Anschluss weiter mit White Menz World.
Ein sehr sozialkritischer Titel, welcher ebenfalls auf Downbeatflow setzt.
Hier begleiten allerdings Akustikgitarren die Percussiondrums.
Wie der Titel schon vermuten lässt geht es um die Welt der Weissen.
Tupac versucht seine "schwarzen Brüder" klar zu machen, das die Zeit der Sklaverei vorbei ist.
Gleichzeitig erzählt er die Geschichte eines kleinen jungen Schwarzen, welcher in der Schule immer "Nigga" gerufen wird und seine Mutter abends fragt warum das so ist… mit dem traurigen Fakt, das der Junge seinen Aggressionen aufstaut und sie als Erwachsener rauslässt.
Eine helle soulige Stimme leitet den Refrain auf hervorragende Weise ein.
Meiner Meinung nach einer der besten Titel, die Tupac jemals geschrieben hat.
Von Geschichten aus dem Alltag bis hin zu philosophischen Gedanken lässt er alles in diesem Titel raus.
"…better do something against it, if you watch it, youll be a victim… a victim of this white manz world"
Diesen Titel sollte man ( genau an-) gehört haben.
Mit dem Thema Sex und B****s greift Tupac bei Me and my girlfriend ein heisses Thema auf.
In Bonnie & Clyde Manier erzählt er uns vom raubenden Pärchen, das unter Tags Banken ausraubt und Drive by Shooting betreibt während sich das Mädchen abends nicht nur mit ihrem Freund vergnügt.
Begleitet von Gitarrenakkorden und Tiefbass wird ein relaxter Flow erzeugt der dennoch eine gewisse Aggressivität und Bestimmtheit zum Besten gibt.
… und beim Refrain beweist Tupac sogar das er auch als Sänger Karriere hätte machen können.
Mit Hold ya head up möchte Tupac seinen "Homies" die im Gefängnis sitzen klar machen, nicht den Kopf hängen zu lassen.
Dieser Titel ist Tupac at its best…. bestimmte Reime mit "Street Poetry" vom Feinsten.
Tupac scheint hier in beste Laune zu sein, so motiviert erzählte er nur in wenigen Titeln seine Geschichten und ganz nebenbei erklärt er uns
"… changed my name to Makaveli… thats how the rap game goes… ".
So das wissen wir jetzt auch !
Zum Refrain wird Tupac von K-CI mit seiner Soulstimme begleitet.
Zu bouncenden Beats und Klavierakkorden, die einen wirklich sehr eingängigen Sound verbreiten kann man locker mitgehen.
Mit Sicherheit einer der besten Titel von Tupacs Karriere.
Mit Against all odds heizt Tupac wieder ordentlich den Ost-, Westküstenkrieg an !
Er bezieht sich auf das erste Attentat auf Ihn indem er fünf Treffer abbekam, diese aber überlebte… und seitdem der Meinung ist, das "The Notorious BIG" und "Puff Daddy" dieses Attentat auf Ihn geplant hätten.
Zu bouncenden Beats, verbreitet Tupac Gerüchte und Anschuldigungen wie kein anderer vor und nach Ihm.
Er spart nicht mit Kraftausdrücken und Gewaltandrohungen.
So ziemlich die gesamte Ostküstenrapgemeinde kommt da nicht gerade gut weg.
Doch sind vor allem die vorher angesprochenen Christopher "Notorious BIG" Wallace und Sean "Puff Daddy" Combs die Ziele seiner Anfeindungen.