Marion Knight [Suge Knight]
Ein Riese von 1,93m, drei Zentner schwer, tief verstrickt in die dunklen Geschäfte der Piru Bloods von Compton/L.A.: Death Row-Boss Marion ‚Suge‘ Knight – vor ihm zittert die US-Rapszene.
Er war 2pacs Manager und Labelchef, angeblich auch sein Freund.
An dem verhängnisvollen 7. September 1996 saß er neben der Rap-Legende am Steuer eines BMW, sah Pacs Mörder in die Augen, als der auf dem Strip von Las Vegas die tödlichen Kugeln auf sein Opfer abfeuerte: Marion ‚Suge‘ Knight, Boss des führenden HipHop-Labels Death Row, allmächtiger Pate der Westcoast.
Hinter Suge (sprich Schugg), dem ‚Zuckerstückchen‘, steht seine Gang, die berüchtigten Mob Piru Bloods aus seiner Hood Compton/ Los Angeles.
2Pacs mutmaßliche Mörder bezahlten teuer. Zwei Tatverdächtige wurden in den folgenden Monaten erschossen aufgefunden, ebenso wie der Lover von Suges Ex-Frau Sharita.
Im März 1997 starb schließlich auch noch The Notorious B.I.G. , 2Pacs Rap-Rivale von der EastCoast. In Los Angeles trafen ihn die Kugeln eines Drive-by-Schützen.
Suges Rachefeldzug?
Keiner der Morde wurde aufgeklärt. Der Pate saß zum Zeitpunkt des Biggie-Mords bereits hinter Gittern im Mule-Creek-Staatsgefängnis bei Sacramento – neun Jahre wegen Verstoßes gegen Bewährungsauflagen aus einer Verurteilung aus dem Jahr 1994 wegen schwerer Körperverletzung. Als Drahtzieher des Biggie-Mords steht er immer noch unter Verdacht. Im Juli kommt der gefährlichste Mann von L.A. raus – und Amerikas Rapper zittern.
Allen voran Puff Daddy , dem Suge den Mord an 2pac anlastet. Dr.Dre und Snoop Dogg nutzten Suges Abgang in den Knast, um Death Row den Rücken zu kehren. Nach dem Gesetz der Bloods todeswürdiger Hochverrat. Selbst Dres Schützling Eminem hat Schiss. Suge meint:
„Sein weißer Arsch ist nur bei Death Row sicher aufgehoben!“
Für seine rabiaten Geschäftsmethoden ist Suge berüchtigt. MC Vanilla Ice ließ er kopfunter von einem Wolkenkratzerbalkon hängen, bis der bei ihm unterschrieb.
Suge Knight hat auf seinem rechten Arm „Tupac“ tätowiert.
Nach Tupacs Tod, besaß seine Mutter, Afeni Shakur , alle Rechte über die unveröffentichten Tracks, dies hatte zur Folge, dass Afeni und Suge sich desöfteren im Gerichtssaal trafen.